KI-Tools wie ChatGPT können nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen heutzutage sehr nutzen. Eine Integration in den Unternehmensalltag bringt jedoch auch allerlei an Compliance- und Datenschutzrisiken mit sich. Alles, was Sie dazu zunächst wissen müssen, erfahren Sie hier.

Welche Vorteile bringen KI-Tools wie ChatGPT?

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an KI-Tools, die auf unterschiedliche Arten und Weisen Prozesse vereinfachen können. Am bekanntesten ist wohl das durch Open AI trainierte Tool ChatGPT. Es handelt sich dabei um einen KI-Tool, das mit einer sehr großen Menge von Daten trainiert wurde. Dadurch sind dessen Antworten sehr vielfältig und es kann in vielen Bereichen nützlich sein. ChatGPT ist dabei so strukturiert, dass es Texte auf der Grundlage von Benutzereingaben verarbeitet und generiert. Dabei werden auch große Mengen an persönlichen und sensiblen Daten gesammelt und verarbeitet.

Rechtliche Probleme

Aufgrund der schieren Menge an verarbeiteten Daten von ChatGPT und anderen KI-Tools liegen Bedenken aus dem Bereich der Datensicherheit nahe. Gerade wenn Unternehmen das KI-Tool zur Vereinfachung von Prozessen verwenden, besteht die Gefahr, dass es dabei personenbezogene Daten umfangreich verarbeitet. Es besteht das Risiko von Datenschutzverletzungen oder anderen Sicherheitsproblemen.

Gleichzeitig bestehen auch Bedenken, dass Tools wie ChatGPT gezielt von Cyberkriminellen genutzt werden können, um Angriffe auf zu starten. Dabei könnte ausgenutzt werden, dass das Tool nicht darauf programmiert ist, die Verbreitung falscher Informationen zu überprüfen.

Zudem kann es bei textgenerierenden KI-Tools immer wieder zu Problemen mit dem Urheberrecht kommen. Gerade das Tool ChatGPT ist dafür bekannt, umfangreiche Texte zu verschiedenen Themen verfassen zu können. Dafür musste das Tool mit einer großen Menge an Textdokumenten trainiert werden. Diese Dokumente stammen aus verschiedenen Quellen. Dabei hat das Tool keine Möglichkeit, neue Informationen einzubeziehen. Übernimmt man Textergebnisse von dem Tool, können diese Plagiate enthalten. Dies hat für den Verwendung der ausgegebenen Texte rechtliche Konsequenzen.

Der richtige Umgang mit ChatGPT

KI-Tools wie ChatGPT bieten viele Vorteile und erleichtern beziehungsweise beschleunigen so auch manche Arbeitsschritte im Unternehmen. Auch sind noch nicht alle Auswirkungen die ChatGPT auf die Arbeitswelt haben wird, komplett absehbar. Jedoch ist schon jetzt klar, dass Unternehmen potentielle Compliance-Probleme und rechtliche Auswirkungen sorgfältig berücksichtigen müssen.

Als Unternehmen sollte besonders darauf geachtet werden, keine personenbezogene Daten in Ki-Tools einzugeben. Die ausgegebenen Texte sind stets auf Richtigkeit und mögliche Plagiate zu überprüfen. Zudem sollten die Texte auch immer gegengelesen werden, um auf sensible Themen wie Diskriminierung zu achten.

Kennt man den richtigen Umgang und ergreift sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen, können Tools wie ChatGPT ein wertvolles Werkzeug auch im Unternehmensalltag sein. Die Arbeit mit Tools wie ChatGPT sollte immer von geschulten und sensibilisierten Mitarbeitern durchgeführt werden.

Sie benötigen Hilfe im Bereich Datenschutz und Datensicherheit in Ihrem Unternehmen? Unser Team an Experten berät sie gerne. Kontaktieren Sie uns hier! Gerne führen wir in Absprache auch individualisierte Schulungen durch.

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