In Austin, Texas warnt die Polizei öffentlich vor Betrug mit falschen QR-Codes (Quick-Response-Codes). Welche Betrugsmasche hier verwendet wurde und wie Sie ihre eigenen Daten schützen können, erfahren Sie hier.

Betrugsmasche falsche QR-Codes

In Austin, Texas kam es nun mehrfach vor, dass Kriminelle QR-Codes im öffentlichen Raum zum Beispiel an Parkuhren mit „falschen“ QR-Codes überklebten. Autofahrer, die diesen Code mit ihrem mobilen Endgerät einscannten, um bequem zu bezahlen, wurden statt auf die Seite des Parkanbieters auf die der Betrüger weitergeleitet. Dort gaben Sie dann Ihre Zahlungsdaten preis, ohne zu bemerken, dass Sie damit eine Zahlung an die Betrüger ermöglichten.

Schutzmaßnahmen gegen falsche QR-Codes

Geht man mit QR-Codes zum Beispiel für eine Weiterleitung zu einer Bezahlseite oder anderen Abfragen personenbezogener Daten um, gilt die oberste Regel: Daten checken! Scannt man einen QR-Code ein, zeigt das Endgerät Parameter wie eine URL an, bevor diese sich im Browser öffnet. Es gilt genauso wie bei allen Phishing-Versuchen, die URL gegenzulesen.

Immer wenn sensible beziehungsweise personenbezogene Daten einzugeben sind, gilt es, besonders aufmerksam zu sein. Kommen Zweifel auf, ist zur Vorsicht ein sichererer Weg zu wählen. Als Autofahrer an der Parkuhr könnte man nach der Angabe der URL der Website an anderer Stelle auf der Parkuhr in Textform suchen und diese dann händisch eingeben.

Warum QR-Codes?

Ursprünglich sind QR-Codes für die Logistikbranche entwickelt. Sie sollten das schnelle Auslesen von Informationen ermöglichen.

Gerade während der Coronapandemie lebt der QR-Code erneut stark auf. Nun wird er sogar als Zahlungsmethode verwendet und ziert diverse Impfausweise und Testzertifikate. Wie man an den gemeldeten Betrügen sieht, birgt diese Technologie in der Praxis aber auch Gefahren.

Fazit: Aufmerksam bleiben

Solche und ähnliche Betrugsmaschen finden sich immer wieder in Schlagzeilen. Betroffen von Phishing-Versuchen sind private Personen gleichermaßen wie Unternehmen. Wichtig ist, bei der Weitergabe von Daten immer aufmerksam zu bleiben und Daten gegenzulesen.

In Unternehmen sollten Mitarbeiter regelmäßig für dieses Thema sensibilisiert werden. Unternehmer selbst sind gut beraten, Ihre Systeme regelmäßig auf eintreffende Betrugsversuche zu untersuchen und Hinweisen von Kunden nachzugehen.

Möchten Sie sich zu diesem Thema für Ihr Unternehmen beraten lassen, steht Ihnen unser Team an Experten gerne zur Verfügung.

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